Studie: Jungen brabbeln im ersten Jahr mehr als Mädchen
„Dadadaa“, „Brummbrumm“ und „Mamamama“: Erzählt der kleine Bruder etwa viel mehr als seine große Schwester, als sie so alt war? Was manche Eltern vielleicht schon vermutet haben, hat eine amerikanische Studie jetzt bestätigt: Jungen brabbeln im ersten Jahr etwa zehn Prozent mehr als Mädchen. Der Grund ist unklar. Das Forschungsteam vermutet aber, dass es mit der höheren Säuglingssterblichkeit von Jungen und der Evolution zu tun hat: Um ihre Überlebenschancen zu verbessern, mussten se stärker auf sich aufmerksam machen. Im zweiten Lebensjahr kehrt sich der Effekt dann übrigens um: Mädchen sprechen imSchnitt sieben Prozent mehr. Dann ist auch die Gefahr für den Kindstod geringer.
Datum der Veröffentlichung: 04.11.2023
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Nach einem Test der Stiftung Warentest sind viele Kinder-Cerealien Zuckerfallen
Bunte Verpackungen, viel süßer Inhalt: Nach einem Test der Stiftung Warentest sind viele Kinder-Cerealien Zuckerfallen. So überschritten 86 der 110 geprüften Produkte den von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) für Frühstücks-Cerealien empfohlene maximalen Zuckergehalt. Es lohnt sich, einen Blick auf die Nährwertangaben zu werfen: Mehr als 12,5 Gramm Zucker oder mehr als 17 Gramm Fett pro 100 Gramm sollten Müslis, Cornflakes und Co. nicht enthalten. Auf den Nutri-Score ist nicht immer Verlass, da schlechte Werte, wie ein hoher Zuckergehalt, durch gute Werte, etwa viele Ballaststoffe, ausgeglichen werden können. Wer sich ganz sicher sein will, mischt das Müsli selbst, etwa aus Haferflocken, Leinsamen und etwas Obst.
Datum der Veröffentlichung: 31.10.2023
Autor: Wort & Bild Verlag
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10,9 Millionen Kinder leben in Deutschland
Damit haben sie einen Anteil von 13 Prozent an der Gesamtbevölkerung. Das ist der höchste Wert seit dem Jahresbeginn von 2015. Hauptgrund für diesen erfreulichen Aufwärtstrend: Es kommen hierzulande ­wieder mehr Babys auf die Welt. So gab es von 2010 bis 2014 im Schnitt rund 682 200 Geburten pro Jahr. Von 2015 bis 2021 lag dieser Wert mit 778 400 jährlichen Geburten deutlich höher. Im vergangenen Jahr wurden 739 000 Kinder geboren.
Datum der Veröffentlichung: 27.10.2023
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Studie: Kinder, die in ihren ersten Lebensjahren Kontakt mit Hunden oder Katzen haben, entwickeln seltener Allergien gegen Lebensmittel
Kinder, die in ihren ersten Lebensjahren Kontakt mit Hunden oder Katzen haben, entwickeln seltener Allergien gegen Lebensmittel. Das ergab eine große Studie mit über 97 000 Müttern und Kindern in Japan, die in PLOS ONE veröffentlicht wurde. Erfasst wurde, ob von der Schwangerschaft bis zum Alter von drei Jahren der Kinder ein Haustier in der Wohnung lebte. Ergebnis: Wer mit Hunden aufwuchs, hatte ein geringeres Risiko einer Allergie gegen Eier, Milch und Nüsse. Mit Katzen sank das Risiko von Allergien gegen Eier, Weizen und Sojabohnen. Haustiere beeinflussen also die Entwicklung des kindlichen Immunsystems oft günstig.
Datum der Veröffentlichung: 25.10.2023
Autor: Wort & Bild Verlag
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Zwei Jahre Pandemie bedeuteten auch zwei Jahre, in denen weniger Kinder schwimmen gelernt haben
Eine Forsa-­Umfrage im Januar 2023 ergab, dass jedes fünfte Grundschulkind nicht schwimmen kann. Lediglich jedes zweite Kind im Grundschulalter hatte im vergangenen Jahr das Seepferdchen-Abzeichen. Umso erfreulicher sind die Zahlen, die die Deutsche Lebens-­Rettungs-Gesellschaft (DLRG) nun ver­meldet: Im vergangenen Jahr haben 56 248 Kinder das Seepferdchen bestanden und ihre Schwimmtauglichkeit unter Beweis gestellt. Das sind 8000 mehr als 2019, dem letzten Jahr vor der Pandemie. Was Eltern wissen sollten: Das Abzeichen bedeutet nicht gleich, dass die Kinder sicher und ohne Aufsicht schwimmen können.
Datum der Veröffentlichung: 17.10.2023
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Gurke, Möhre, Apfel, bei Obst und Gemüse greifen Kinder nicht immer gern spontan zu
Dann kann es helfen, wenn sie etwas mehr Zeit bekommen. Eine Studie hat untersucht, wie sich längere gemeinsame Mahlzeiten der ­Familie auf das Essverhalten der Kinder auswirken. Das Uni-Team beobachtete 50 Eltern-Kind-Duos in einer Untersuchung in Berlin. Sie befragten die Mütter und Väter im Voraus, wie lange eine durchschnitt­liche Mahlzeit der Familie dauert. Dann verglichen sie das Essverhalten der Kinder während der gewohnten und einer verlängerten Familienzeit am Esstisch. Dauerte die Mahlzeit zehn Minu­ten länger als gewöhnlich, griffen die sechs- bis elfjährigen Kinder von sich aus vermehrt zu Obst- und Gemüseschnitzen.
Datum der Veröffentlichung: 12.10.2023
Autor: Wort & Bild Verlag
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