Wohnungen sind offenbar Stolperfallen
Mehr als jeder zweite Sturz ereignet sich zu Hause, so eine US-Langzeitstudie mit 765 Teilnehmern ab 70. Meist waren die Betroffenen ausgerutscht oder gestolpert. Bei jedem vierten Sturz spielte falsches Schuhwerk eine Rolle. „Ideal sind Hausschuhe, die sich mit Klettverschlüssen anpassen lassen, etwa wenn die Füße geschwollen sind“, rät Sturzexpertin Dr. Ellen Freiberger von der Uni Erlangen-­Nürnberg.
Datum der Veröffentlichung: 22.11.2023
Autor: Wort & Bild Verlag
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Stiftung Gesundheit: Knapp die Hälfte der deutschen Arztpraxen erfüllen mindestens ein Kriterium für Barrierefreiheit
Knapp die Hälfte der deutschen Arztpraxen erfüllen mindestens ein Kriterium für Barrierefreiheit. Dies zeigt eine Auswertung der Stiftung Gesundheit. Knapp 44 Prozent der Praxen sind eingerichtet für Menschen mit Gehbehinderung. Der Anteil liegt deutlich höher als der für Menschen mit Hörbehinderung (20 Prozent), Sehbehinderung (8 Prozent) oder mit einer kognitiven Einschränkung (1,5 Prozent) [. Es gibt noch viel zu tun, um Barrieren abzubauen.
Datum der Veröffentlichung: 10.11.2023
Autor: Wort & Bild Verlag
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Zwischenbilanz: Menschen mit Diabetes profitieren von der hausarztzentrierten Versorgung
Menschen mit Diabetes profitieren von der hausarztzentrierten Versorgung. Das ergab die Zwischenbilanz bei AOK-Versicherten in Baden-Württemberg, die in diesem Programm betreut wurden. Bei insgesamt 119000 Zuckerkranken wurden laut Hochrechnungen über 11000 schwere Komplikationen vermeiden, darunter rund 350 Erblindungen und etwa 2250 Schlaganfälle.
Datum der Veröffentlichung: 03.11.2023
Autor: Wort & Bild Verlag
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Empfehlung: Auf Bleischürzen und -platten kann beim Röntgen bis auf wenige Ausnahmen verzichtet werden
Auf Bleischürzen und -platten kann beim Röntgen bis auf wenige Ausnahmen verzichtet werden. So lauten die neuen Empfehlungen der Strahlenschutzkommission zu Strahlenschutzmitteln. Die Bleischürzen hätten eher einen psychologischen als einen wirklichen Schutzeffekt. Expertinnen und Experten halten Bleischürzen aus mehreren Gründen für entbehrlich: Röntgenuntersuchungen erfolgen heutzutage zielgerichteter und in niedrigerer Dosis als früher. Das medizinische Fachpersonal kann die bestrahlten Körperpartien mithilfe moderner Techniken auf das Notwendigste begrenzen. Zudem wurde die Strahlenempfindlichkeit der Gebärmutter und der Hoden in der Vergangenheit deutlich überschätzt, wie neuere Studienzeigen.
Datum der Veröffentlichung: 14.10.2023
Autor: Wort & Bild Verlag
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