Eine erhöhte Kalziumzufuhr könnte eventuell dazu beitragen, das Darmkrebsrisiko zu senken
Hinweise darauf liefert eine US-amerikanische Studie im Journal JAMA Network Open mit 471 396 Menschen im Alter von durchschnittlich 62 Jahren. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren zu Studienbeginn im Jahr 1995/96 krebsfrei. Bis zum Studienende 2018 erkrankten etwa 10 600 von ihnen an Darmkrebs. Laut Studienteam ging eine höhere Kalziumaufnahme mit einem verringerten Darmkrebsrisiko einher. Die empfohlene Zufuhr von Kalzium über die Nahrung liegt für Erwachsene bei 1000 Milligramm (mg) pro Tag. Bei einer Tagesdosis von über 1500 mg wiederum steigt das Herzinfarktrisiko. Besonders viel Kalzium steckt in grünen Gemüsesorten wie Spinat und Grünkohl sowie in Milchprodukten.
Datum der Veröffentlichung: 07.06.2025
Autor: Wort & Bild Verlag
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Erstmals hat ein Patient eine Therapie mit eingefrorenen Blutstammzellen erhalten
Das berichtet das DKMS (Deutsche Knochenmarkspenderdatei) in einer Mitteilung von Dezember 2024. Die gespendeten Zellen stammten von einer Person, die nicht mit dem erkrankten Patienten verwandt ist. Die Blutstammzellen waren dem Spender ein Jahr zuvor entnommen und in flüssigem Stickstoff aufbewahrt worden. In der Fachsprache heißt das Verfahren Kryokonservierung. Das macht es künftig möglich, Blutstammzellen schneller zu transplantieren als bisher. Liegt eine passende Spende im Kryotank vor, vergehen laut DKMS nur wenige Tage zwischen Anfrage und Transplantation der Stammzellen.
Datum der Veröffentlichung: 25.04.2025
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