Bewusstes und schnelles Atmen kann Menschen beim Entspannen oder Meditieren helfen, um Ängste zu lösen und die Stimmung zu verbessern
Forschende der Brighton and Sussex Medical School in Großbritannien wiesen sogar nach: Beinahe hyperventilierendes Atmen in Kombination mit Musik kann den Blutfluss des Gehirns verändern – und zwar dort, wo es Gefühle verarbeitet. In ihrer Studie, veröffentlicht in der Fachzeitschrift PLOS One, zeigten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, dass die Wirkung dieser Atemübungen an die Effekte psychedelischer Substanzen erinnert. Die Methode wird „High ventilation breathwork“ (HVB) genannt, zu Deutsch: „hyperventilierende Atemarbeit“. HVB könne demnach eine nicht medikamentöse Alternative sein, um akuten Stress abzumildern. Aber Achtung: Intensive oder hyperventilierende Atemtechniken können starke Nebenwirkungen haben und es braucht qualifizierte Anleitung, besonders bei Vorerkrankungen.
Datum der Veröffentlichung: 10.11.2025
Autor: Wort & Bild Verlag
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Studie: Wer einen Sinn im Leben gefunden hat und zufrieden ist, baut im Alter geistig weniger stark ab
Wer einen Sinn im Leben gefunden hat und zufrieden ist, baut im Alter geistig weniger stark ab. So das Ergebnis einer Studie von Forscherinnen und Forschern der US-amerikanischen Auburn University, die im Fachblatt Psychological Science veröffentlicht wurde. Für die Studie nahmen 1700 Erwachsene mit einem Durchschnittsalter von 81 Jahren an kognitiven Tests unter anderem zu Gedächtnis, Reaktionsgeschwindigkeit, verbalen Fähigkeiten und räumlichem Denkvermögen teil. Zusätzlich beantworteten sie Fragen zu Selbstständigkeit, persönlicher Entwicklung, Lebenssinn und Zufriedenheit. Die Forscherinnen und Forscher fanden heraus, dass Teilnehmende, die zu Beginn ein höheres Wohlbefinden hatten, auch besser in Denkaufgaben abschnitten. Und wenn es den Teilnehmerinnen und Teilnehmern im Laufe der Zeit schlechter ging, verschlechterte sich auch ihre geistige Leistung im gleichen Maße. Daraus schlussfolgerte das Forschungsteam, dass positives Denken und Wohlbefinden eng miteinander verbunden sind.
Datum der Veröffentlichung: 25.10.2025
Autor: Wort & Bild Verlag
Credits: iStockphoto/Diamond Dogs
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