Handschriftliche Notizen bleiben besser im Gedächtnis als getippte
Ein Forschungsteam aus Norwegen hat untersucht, wie aktiv das Gehirn beim Schreiben, Tippen und Zeichnen ist. Ergebnis: Bei Menschen, die per Hand schreiben, werden mehr Nerven aktiviert, vor allem in Gehirnbereichen, die Neues speichern. Jeder Buchstabe hat seine eigene Fingerbewegung. Auch diese Informationen sorgen dafür, dass man sich Handgeschriebenes besser einprägt.
Datum der Veröffentlichung: 21.04.2025
Autor: Wort & Bild Verlag
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Auf das Navigationsgerät beim Autofahren zu verzichten, könnte dazu beitragen, Alzheimer-Demenz vorzubeugen
Diesen Schluss lässt eine Studie zu, die untersucht hat, wie häufig Alzheimer als Todesursache bei 441 verschiedenen Berufsgruppen auftrat. Dafür wurden neun Millionen US-Amerikanerinnen und Amerikaner untersucht. Die Ergebnisse wurden im British Medical Journal veröffentlicht. Laut Studie war die Alzheimer-Rate unter den Fahrerinnen und Fahrern von Rettungswagen und Taxen am geringsten. Das Forschungsteam vermutet, dass die Suche nach dem idealen Weg ohne Navi das räumliche Gedächtnis und die Orientierung trainiert. So müssten sich die Fahrerinnen und Fahrer für die Wahl des idealen Weges mehrere Routen im Kopf vorstellen und abwägen, welche die beste ist. Für die räumliche Wahrnehmung sind jene Hirnregionen zuständig, die bei Alzheimer-Demenz zuerst betroffen sind. Ein Fahren nach Gedächtnis könnte nach Ansicht des Studienteams das Risiko senken, an Alzheimer zu erkranken.
Datum der Veröffentlichung: 12.04.2025
Autor: Wort & Bild Verlag
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Regelmäßiges Spielen, Rätseln, Puzzeln oder Lesen kann den geistigen Abbau verlangsamen
Das geht aus einer US-Studie hervor, bei der eine Studiengruppe der Texas A&M University die Daten von etwa 6000 Teilnehmenden ab 50 Jahren auswertete, die in ihrer Gehirnleistung bereits leicht beeinträchtigt waren. Die Probandinnen und Probanden gaben an, wie oft sie geistig stimulierende Aktivitäten ausübten – und wurden in drei Gruppen unterteilt: niedrig, mittel und hoch. Die Ergebnisse zeigten, dass Personen in der Gruppe mit hoher Aktivität ein besseres Gedächtnis, eine höhere Aufmerksamkeit und eine schnellere Verarbeitungsgeschwindigkeit hatten als diejenigen in den mittleren oder niedrigen Gruppen. Außerdem schnitten die Personen der mittleren Gruppe bei geistigen Aufgaben besser ab als die der niedrigen Aktivitätsgruppe. Die Studie zeigt, wie wichtig geistige Aktivitäten im Alltag sind.
Datum der Veröffentlichung: 21.03.2025
Autor: Wort & Bild Verlag
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