Wer heiratet, hat ein höheres Risiko für Übergewicht und Adipositas
Es ist nicht gerade das Hochzeitsgeschenk, das man sich wünscht: Wer heiratet, hat ein höheres Risiko für Übergewicht und Adipositas. Männer betrifft das deutlich stärker als Frauen. Für Ehegatten war es dreimal so wahrscheinlich, dass sie adipös waren, wie für Junggesellen. Das zeigte eine Untersuchung in Polen, die im Mai auf dem European Congress on Obesity vorgestellt wurde, einem Kongress zu Adipositas. Frauen könnten der Untersuchung zufolge vor allem von einer guten Gesundheitsbildung profitieren: Verfügten sie über keine gute Gesundheitskompetenz, war ihr Risiko für Adipositas deutlich erhöht.
Datum der Veröffentlichung: 02.08.2025
Autor: Wort & Bild Verlag
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Für die Impfung gegen das Respiratorische Synzytial-Virus (RSV) steht nun auch ein mRNA-Impfstoff zur Verfügung
RSV verursacht eine Atemwegserkrankung, die oft einer Erkältung ähnelt. Ältere haben aber ein erhöhtes Risiko, schwer an einer RSV-Infektion zu erkranken. Die Ständige Impfkommission empfiehlt deshalb allen Menschen ab 75 Jahren eine einmalige Impfung. Für Personen, die eine Vorerkrankung haben oder im Pflegeheim leben, greift die Empfehlung für die Impfung bereits ab einem Alter von 60 Jahren. Dafür kommen neben dem neuen mRNA-Impfstoff zwei proteinbasierte Impfstoffe infrage.
Datum der Veröffentlichung: 17.07.2025
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Schlauchmagen und Magen-Bypass helfen langfristig dabei, Gewicht zu verlieren
Sowohl ein Schlauchmagen als auch ein Magen-Bypass helfen langfristig dabei, Pfunde zu verlieren. Das zeigten Langzeitdaten aus der Schweiz. Beide OPs halfen gegen Übergewicht: 99 von 142 Operierten hatten auch noch nach über zehn Jahren ihr Körpergewicht um mindestens 20 Prozent gesenkt. Die Eingriffe verbesserten die Lebensqualität und halfen gegen den Diabetes.
Datum der Veröffentlichung: 08.07.2025
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Künftig haben Ärztinnen und Ärzte sowie Psychotherapeutinnen und -therapeuten die Möglichkeit, mehr Leistungen in der Videosprechstunde anzubieten
Bisher durften sie in einem Quartal nur 30 Prozent aller Leistungen als Videosprechstunde abrechnen. Diese Grenze wurde nun aufgehoben, wie die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) berichtet. Somit ist die Zahl der Untersuchungen und Behandlungen nicht mehr begrenzt. Außerdem können künftig Fachärztinnen und Fachärzte für Nuklearmedizin Videosprechstunden anbieten. In der Nuklearmedizin kommen bildgebende Untersuchungen zum Einsatz, die zum Beispiel bei Krebserkrankungen helfen, Tumoren zu entdecken.
Datum der Veröffentlichung: 28.06.2025
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Künftig sollen gesetzlich Krankenversicherte leichter Termine in einer hausärztlichen Praxis bekommen
Grundlage dafür ist das Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetz. Laut diesem wird nun jede ärztliche Leistung bezahlt. Das soll Praxen ermöglichen, mehr Patientinnen und Patienten zu versorgen. Durch Versorgungspauschalen soll zudem in bestimmten Fällen das quartalsmäßige Einbestellen entfallen, etwa bei leichten chronischen Erkrankungen. Dadurch werde es möglich, mehr freie Termine zu vergeben. Unter bestimmten Voraussetzungen können Praxen zudem eine Vorhaltepauschale für Haus- und Pflegeheimbesuche oder spezielle Sprechzeiten erhalten.
Datum der Veröffentlichung: 23.06.2025
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