Weniger Eiweiß, mehr Zucker Text: Wer Kuhmilch durch Pflanzendrinks ersetzen will, tut seiner Gesundheit nicht unbedingt nur Gutes
Ein Team von Forscherinnen und Forschern der Universität Kopenhagen nahm Hafer-, Soja-, Reis- und Mandeldrinks unter die Lupe und verglich die Inhaltsstoffe mit Kuhmilch. Ergebnis: Die in der Studie verwendete H-Kuhmilch hatte 3,4 Gramm Eiweiß pro Liter, während acht der zehn untersuchten pflanzlichen Getränke nur zwischen 0,4 und 1,1 Gramm Eiweiß enthielten. Expertinnen und Experten empfehlen, pflanzliche Milch nach dem Kauf sofort im Kühlschrank zu lagern – das schütze die noch verbliebenen Eiweiße. Sieben von zehn Pflanzendrinks enthielten zudem mehr Zucker als Kuhmilch. Stichproben der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen ergaben, dass Kuhmilch auch bei Nährstoffen wie Calcium, Jod, Vitamin B12 und B2 besser abschneidet. Wer sie vollständig durch Pflanzendrinks ersetzt, sollte daher möglichst zu angereicherten Produkten greifen. 
Datum der Veröffentlichung: 04.06.2025
Autor: Wort & Bild Verlag
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Pflanzliche Eiweiße sind gut fürs Herz
Je höher ihr Anteil im Verhältnis zu tierischen Proteinen an der Ernährung ist, desto stärker sinkt das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Das zeigt eine Studie aus den USA. Besonders positiv scheint es sich auszuwirken, wenn rotes und verarbeitetes Fleisch durch pflanzliche Proteine ersetzt wird. Gute pflanzliche Eiweißquellen sind zum Beispiel Hülsenfrüchte, Nüsse oder Saaten. 
Datum der Veröffentlichung: 30.05.2025
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Die Richtung stimmt: Die Deutschen essen mehr Gemüse, dafür weniger rotes Fleisch und Wurstwaren.
Das hat die Deutsche Gesellschaft für Ernährung ermittelt, die das Essverhalten von 2022 mit dem von 2012 verglich. Ein Kilo mehr Gemüse landete 2022 hierzulande auf den Tellern. 111 Kilogramm waren es insgesamt pro Kopf. Übrigens: Der Verzehr von Obst hatte in den Jahren davor stärker abgenommen. Der negative Trend scheint sich jetzt abzuschwächen. 
Datum der Veröffentlichung: 09.05.2025
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Studie: kohlenhydratarme Ernährung könnte dazu beitragen, dass sich die Leistung der Betazellen verbessert
Die Betazellen der Bauchspeicheldrüse produzieren und speichern Insulin. Diese Funktion ist bei Menschen mit Typ-2-Diabetes gestört. Eine kohlenhydratarme Ernährung könnte dazu beitragen, dass sich die Leistung der Betazellen wieder verbessert. Darauf weist eine amerikanische Studie mit 57 nicht insulinpflichtigen, übergewichtigen Menschen hin. Ein Teil ernährte sich zwölf Wochen lang kohlenhy­dratarm. Alle bekamen vor und nach den drei Monaten zum Test eine hochkonzentrierte Zuckerlösung zu trinken. In der Low-Carb-Gruppe beeinflusste das die Blutzuckerwerte weniger stark: Die Betazellen schienen nach den drei Monaten wieder besser zu funktionieren.
Datum der Veröffentlichung: 07.05.2025
Autor: Wort & Bild Verlag
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