Studie: Therapeutische Berührung und Musik können Wechseljahresbeschwerden lindern
Therapeutische Berührung und Musik können die Schlaf- und Lebensqualität verbessern sowie Wechseljahresbeschwerden lindern. Das ergab eine im Fachjournal Menopause veröffentlichte vergleichsweise kleine Studie mit 108 Frauen in den Wechseljahren. Forscherinnen teilten die Frauen in drei Gruppen ein. Die erste hörte jeden Abend eine halbe Stunde vor dem Schlafengehen Musik. Die zweite erhielt einmal wöchentlich eine „Berührungsbehandlung“ („Therapeutic Touch“) von 15 Minuten: eine Entspannungsmethode aus der Alternativmedizin, die mit gezielten Berührungen arbeitet. Beide Behandlungsansätze brachten den Frauen nach vier Wochen gesundheitliche Verbesserungen. Der Vergleich erfolgte mit der dritten Gruppe, die keinerlei Behandlung erhalten hatte. 
Datum der Veröffentlichung: 15.04.2024
Autor: Wort & Bild Verlag 
iStockphoto/E+/Ivan Pantic

Studie: Akupunkturbehandlung kann Migräneanfällen vorbeugen
Eine Akupunkturbehandlung kann Migräneanfällen vorbeugen. Das ergab die aktuelle Analyse durch den IGeL-Monitor. Was die Häufigkeit und Anzahl an Anfällen angeht, schneidet die Nadelbehandlung genauso gut ab wie Arzneimittel. Die Akupunkturen reduzierten die Stärke der Kopfschmerzen sogar besser als Medikamente zur Vorbeugung. Generell kommt es nicht darauf an, dass die „richtigen“ Akupunkturpunkte getroffen werden: Scheinakupunkturen zeigten gleich gute Ergebnisse wie echte. Das Kürzel IGeL steht für „Individuelle Gesundheitsleistungen“: Die Behandelten müssen diese selbst ­bezahlen. Laut IGeL-Monitor kostete im Jahr 2018 eine Akupunkturbehandlung in Deutschland im Schnitt 134 Euro.
Datum der Veröffentlichung: 19.03.2024
Autor: Wort & Bild Verlag
Credits: istock

Studie: Das regelmäßige Praktizieren von Tai-Chi kann das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamen
Das regelmäßige Praktizieren von Tai-Chi kann das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamen. Das ergab eine Studie der Jiaotong-Universität Schanghai (China). Forscherinnen und Forscher begleiteten dafür 330 Menschen mit Parkinson über einen durchschnittlichen Zeitraum von 4,3 Jahren hinweg. Eine Gruppe trainierte über die gesamte Beobachtungszeit zweimal wöchentlich eine Stunde lang Tai-Chi. Diese chinesische Kampfkunst beinhaltet langsame, kontrollierte Bewegungen und Atemtechniken. Das regelmäßige Training brachte den Patientinnen und Patienten mehrere Vorteile: Sie spürten weniger Einschränkungen in ­ihren Bewegungen als die Vergleichsgruppe, die kein Tai-Chi praktizierte. Sie berichteten zudem von einer besseren Schlaf- und Lebensqualität. Ihre geistigen Fähigkeiten bauten langsamer ab und sie benötigten weniger Medikamente gegen die Erkrankung. Was genau die ­positiven ­Effekte des Trainings ausmacht, ist bisher noch ungeklärt. Datum der Veröffentlichung: 14.03.2024
Autor: Wort & Bild Verlag
Credits: istock/Ulza

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