Schwangere und Asthmamittel
Vermutlich auch in der Schwangerschaft anwendbar: Kortikosteroide und Beta-2-Sympathomimetika gegen Asthma
Kortikosteroide und Beta-2-Sympathomimetika gegen Asthma können vermutlich auch in der Schwangerschaft angewendet werden. Neue Daten aus Japan sprechen dafür. Für die Studie beobachteten die Forschenden mehr als 90 000 Mutter-Kind-Paare von der frühen Schwangerschaft bis zum dritten Lebensjahr. Laut den Autorinnen und Autoren entwickelten sich Kinder, die im Mutterleib mit Asthmamedikamenten in Berührung kamen, gleich gut wie Kinder von Müttern ohne Asthma. Allerdings gab es keine Informationen darüber, wie hoch die Medikamente dosiert waren und wie genau sie verabreicht wurden.
Datum der Veröffentlichung: 27.09.2024
Autor: Wort & Bild Verlag
Credits: istockphoto/MixMedia
Späte Frühgeburt durch Hitzestress
Hochschwanger im Hochsommer? Versuchen Sie dann, sich möglichst an kühlen Orten aufzuhalten
Ein Forschungsteam des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) hat belegen können, dass bei Hitze das Risiko für eine späte Frühgeburt (ab der vollendeten 34. Woche) erhöht ist. Ab Temperaturen von 35 Grad liege es sogar um 45 Prozent höher. Vor allem ab dem dritten Tag ohne Abkühlung steige die Gefahr für vorzeitige Wehen. Hohe Luftfeuchtigkeit scheint ebenfalls ein Verstärker zu sein. Grund ist der Hitzestress, in den der Körper gerät. Er erschwert die Blutversorgung der Gebärmutter. Das Wissenschaftsteam rät Schwangeren ab der 34. Woche, bei großer Hitze viel zu trinken, sich in klimatisierten Räumen aufzuhalten und die Sonne zu meiden. Und sie prognostizieren: Im Jahr 2033 könnte aufgrund der Temperaturen jedes sechste Kind zu früh zur Welt kommen.
Datum der Veröffentlichung: 13.08.2024
Autor: Wort & Bild Verlag
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