Zahngesundheit im Alter
Im Jahr 2023 ist der Anteil junger Seniorinnen und Senioren, die keine eigenen Zähne mehr haben, auf fünf Prozent gesunken
Damit hat sich die Zahl der 65- bis 74-Jährigen, die mit vollständigem Zahnverlust leben, in den letzten zehn Jahren halbiert. Das geht aus der kürzlich veröffentlichten Sechsten Mundgesundheitsstudie des Instituts der Deutschen Zahnärzte hervor. Für die Studie wurden 3400 Menschen aus ganz Deutschland und verschiedenen Altersgruppen befragt sowie zahnärztlich untersucht. Dass Menschen hierzulande immer seltener alle Zähne verlieren, zeigt sich auch in der Form des Zahnersatzes. So seien die meisten mit festsitzendem Zahnersatz wie Kronen und Bücken versorgt. Einen abnehmbaren Zahnersatz oder eine Totalprothese hätten hingegen immer weniger Menschen.
Datum der Veröffentlichung: 27.06.2025
Autor: Wort & Bild Verlag
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Sturzgefährdete Menschen
Mit einem Zwölf-Wochen-Online-Programm, um die körperliche Fitness von älteren Menschen zu verbessern
Mit einem Zwölf-Wochen-Online-Programm gelang es einer Forschungsgruppe aus Kalifornien, die körperliche Fitness von älteren Menschen zu verbessern, damit sie seltener stürzen. An dem Programm nahmen 92 Personen teil, deren Sturzrisiko leicht bis mittelschwer war. Das Training war auf die Sturzvorbeugung ausgerichtet und wurde während der zwölf Wochen von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern jeweils eine Stunde pro Woche umgesetzt. Es bestand aus drei Hauptelementen: einer Haltungskorrektur und -kontrolle, Gleichgewichts- und Beweglichkeitsübungen sowie einer Stärkung der Muskulatur. Ziel war: mit einem Internet-Angebot für zu Hause helfen, Wissen und Vorbeugung zu verbessern, da viele Ältere vorhandene Angebote nicht nutzen, gerade im ländlichen Raum. Das Fazit des Wissenschaftsteams: Nach den zwölf Wochen waren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer körperlich deutlich weniger unsicher. Digitale Präventionsprogramme könnten damit helfen, ältere Menschen vor Stürzen zu schützen.
Datum der Veröffentlichung: 20.06.2025
Autor: Wort & Bild Verlag
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Ehrenamtlich aktiv
Ehrenamt macht Spaß und kann womöglich das psychische Wohlbefinden älterer Menschen positiv beeinflussen
Forscher der Columbia University in New York untersuchten die Daten von 2990 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Fazit: Freiwilliges Engagement ging mit einer deutlich niedrigeren Wahrscheinlichkeit für eine Depression einher. Das deckt sich mit Studien-Erkenntnissen des Deutschen Zentrums für Altersfragen in Berlin, wonach ehrenamtlich tätige, ältere Menschen sich weniger sozial ausgeschlossen fühlen als andere.
Datum der Veröffentlichung: 14.06.2025
Autor: Wort & Bild Verlag
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Ca. 300 Kalorien weniger
Grund: Der Stoffwechsel wird langgamer und die Muskelmasse nimmt ab
Ca. 300 Kalorien weniger täglich brauchen Männer im Alter. Grund: Der Stoffwechsel wird langgamer und die Muskelmasse nimmt ab – so die Erklärung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung. Konkret bedeutet das: Im Vergleich zu jüngeren Jahren sollte ein Senior zum Beispiel eine Scheibe Graubrot mit Butter und Gouda weniger essen. Frauen im Alter benötigen etwa 100 Kalorien weniger pro Tag.
Datum der Veröffentlichung: 09.06.2025
Autor: Wort & Bild Verlag
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