Gute Nachrichten für die Darmgesundheit

Die Zahl der Vorsorge-Darmspiegelungen ist 2024 auf ein neues Allzeithoch gestiege
Der unkomplizierte Stuhltest wird wieder häufiger genutzt. Im Jahr 2022 erkrankten laut Robert Koch-Institut mehr als 54 000 Frauen und Männer an Darmkrebs. Je älter man ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, Darmkrebs zu bekommen. Allerdings könnte eine Erkrankung in vielen Fällen vermieden werden, denn bei einer Darmspiegelung können Ärztinnen und Ärzte Vorstufen von Krebs entdecken und entfernen. Und genau das überzeugt immer mehr Menschen in Deutschland – sie gehen zur Darmkrebsvorsorge. Im Jahr 2024 unterzogen sich laut Trendreport des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung fast 638 000 Menschen in Deutschland einer Darmspiegelung zur Vorsorge – ein neuer Rekord und im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von 4,3 Prozent. Obwohl eine Darmspiegelung gut vorbereitet werden muss, vor dem Termin nichts gegessen werden darf und abgeführt werden muss, wird das Angebot gut angenommen. Auch der Stuhltest zur Darmkrebserkennung, mit dem man Blut im Stuhl nachweisen kann, wurde 2024 häufiger gemacht. Es wurden fast zwei Millionen Tests durchgeführt, ein Plus von drei Prozent.
Datum der Veröffentlichung: 28.10.2025
Autor: Wort & Bild Verlag
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Umfrage: die besten Gründe für ein CGM

Vor Unterzuckerungen gewarnt werden, den Gewebezucker genau kennen
Das waren die wichtigsten Gründe für das Tragen eines kontinuierlichen Glukosemessgeräts (CGM). So die Ergebnisse des dt-reports 2025. Der Report fragt jährlich die Bedürfnisse und Erfahrungen von Menschen mit Diabetes ab. Befragt wurden 2515 Patienten und Patientinnen (Mehrfachnennungen möglich).
Datum der Veröffentlichung: 11.10.2025
Autor: Wort & Bild Verlag
Credits: istockphoto/vgajic
Lieber früher essen

Studie: Hauptmahlzeiten früher am Tag einnehmen, und dadurch Blutzucker positiv beeinflussen.
Wer Hauptmahlzeiten früher am Tag zu sich nimmt, kann seinen Blutzucker positiv beeinflussen. Das zeigt eine Studie, in der das Deutsche Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke die Essenszeiten von eineiigen Zwillingen ohne Diabetes verglich. Diejenigen, die mehr als die Hälfte ihrer täglichen Kalorien im ersten Teil des Tages zu sich nahmen, reagierten empfindlicher auf Insulin und hatten deshalb bessere Zuckerwerte nach dem Essen.
Datum der Veröffentlichung: 09.10.2025
Autor: Wort & Bild Verlag
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KI als Dosierungshilfe

Neues KI-gestütztes System hat das Potenzial, die Insulintherapie zu verbessern
Ein neues KI-gestütztes System hat das Potenzial, die Insulintherapie zu verbessern. Das zeigt eine in der amerikanischen Fachzeitschrift Jama veröffentlichte Studie. Das System namens iNCDSS wurde an 149 Patientinnen und Patienten getestet, die im Schnitt 13 bis 16 Jahre mit Typ-2-Diabetes lebten. Sie wurden in einer Klinik für fünf Tage entweder mit dem KI-gesteuerten System oder von medizinischem Fachpersonal behandelt. Ergebnis: Mit iNCDSS gelang eine vergleichbare Blutzuckerkontrolle wie bei Betreuung durch Ärzte und Ärztinnen. Die Ergebnisse lassen hoffen, dass künftig von künstlicher Intelligenz unterstützte digitale Werkzeuge eine wertvolle Ergänzung bei der Behandlung von Diabetes sein könnten.
Datum der Veröffentlichung: 06.10.2025
Autor: Wort & Bild Verlag
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Gute Nachrichten für Rheuma-Kranke

Forschung: Impfung gegen Herpes Zoster auch für Menschen mit Rheuma geeignet
Die Impfung gegen Herpes Zoster, das Virus hinter den Krankheiten Windpocken und Gürtelrose, ist auch für Menschen mit Rheuma geeignet. Ein taiwanesisches Forscherteam hat in der Fachzeitschrift eClinicalMedicine aufgezeigt, dass die Schutzmaßnahme bei Menschen mit rheumatoider Arthritis gut wirkt. Bislang waren Wirkdauer und Qualität zweifelhaft. Eine funktionierende Impfung ist für Rheumatiker, die eine immunsupprimierende Therapie erhalten, aber besonders wichtig, denn durch ihr geschwächtes Immunsystem sind sie besonders anfällig für Gürtelrose.
Datum der Veröffentlichung: 25.09.2025
Autor: Wort & Bild Verlag
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