Menschen mit Diabetes Typ 2: Fast der Hälfte fehlt es an Vitaminen und Mineralstoffen
Fast der Hälfte der Menschen mit Diabetes Typ 2 fehlt es an Vitaminen und Mineralstoffen. Das ergab eine Studie, die allerdings von einem Hersteller für Nahrungsergänzungsmittel gesponsert wurde. Besonders häufig fehlten Vitamin D und Magnesium. Vor allem bei Menschen, die Metformin nehmen, kam noch Vitamin B12 hinzu. Außerdem waren Frauen stärker betroffen als Männer. Wer sich auf Nährstoffmängel testen lassen möchte, muss das in der Regel selbst zahlen. 
Datum der Veröffentlichung: 15.07.2025
Autor: Wort & Bild Verlag
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Typ-2-Diabetes: viele Neuerkrankungen aufgrund von Süßgetränken im Jahr 2020 weltweit
Für so viele Neuerkrankungen an Typ-2-Diabetes sorgten Süßgetränke im Jahr 2020 weltweit. Fast jede zehnte Neudiagnose geht somit auf zuckerhaltige Drinks zurück. Auch etwa 1,2 Millionen neue Fälle von Herz-Kreislauf-Erkrankungen stehen mit Cola Limo und Co in Verbindung. 
Datum der Veröffentlichung: 12.07.2025
Autor: Wort & Bild Verlag
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Vier Faktoren steigern unabhängig voneinander das Risiko, an Typ-2-Diabetes zu erkranken
Hoher Nüchternblutzucker, fortgeschrittenes Lebensalter, männliches Geschlecht und höherer Body-Mass-Index (BMI): Diese vier Faktoren steigern unabhängig voneinander das Risiko, an Typ-2-Diabetes zu erkranken. Das zeigt eine Untersuchung mit fast 45 000 Personen aus den USA. Der Studie zufolge verstärken sich die vier Faktoren gegenseitig — heißt, in Kombination erhöhen sie das Diabetesrisiko besonders stark. Überraschend: Auch ein besonders niedriger Nüchternblutzucker (unterhalb von 70 mg/dl = 3,9 mmol/l) kann laut Studiendaten die spätere Entstehung von Diabetes fördern. 
Datum der Veröffentlichung: 09.07.2025
Autor: Wort & Bild Verlag
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Ein im Labor gezüchtetes Pflaster auf Basis von Stammzellen belebt die Hoffnung auf eine bessere Therapie für Menschen mit eingeschränkter Pumpkraft des Herzens
Häufig treten Herzschwächen infolge von Problemen wie der koronaren Herzkrankheit, Bluthochdruck oder Herzmuskelentzündungen auf. Bislang nutzt die Medizin Medikamente und rät zu angepasster Bewegung, um die geringe Leistungsfähigkeit und Luftnot zu lindern. Nun hat ein Forschungsteam unter Federführung der Universitätsklinik in Göttingen im Fachmagazin Nature beschrieben, wie ihnen ein neuer Ansatz geglückt ist. Sie züchteten aus Stammzellen im Labor Herzgewebe, das aus Muskelzellen und Bindegewebe besteht. Innerhalb von etwa drei Monaten wächst daraus ein 100 Quadratzentimeter großes Pflaster, das sich auf das geschwächte Herz aufnähen lässt. Am Beispiel einer 46 Jahre alten Patientin zeigte das Team, wie die Pumpleistung innerhalb von drei Monaten deutlich gewachsen war. Erste klinische Daten werden für Ende des Jahres erwartet. Bis die Therapie allgemein wird, dürfte es noch einige Jahre dauern. 
Datum der Veröffentlichung: 12.06.2025
Autor: Wort & Bild Verlag
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