Gute Nachrichten für sichere Impfstoffe

Studie: kein Zusammenhang zwischen Impfungen, in denen Aluminiumsalze enthalten sind, und Erkrankungen wie Autismus, ADHS, Allergien oder Asthma bei Kindern
Es gibt keinen Zusammenhang zwischen Impfungen, in denen Aluminiumsalze enthalten sind, und Erkrankungen wie Autismus, ADHS, Allergien oder Asthma bei Kindern. Das zeigt eine große dänische Studie mit Daten von über 1,2 Millionen Kindern. Noch immer halten sich hartnäckig Gerüchte, Impfstoffe seien verantwortlich für diverse Erkrankungen bei Kindern. Das Forschungsteam stellte fest: Aluminiumsalze in den extrem kleinen Mengen, wie sie in einigen Impfstoffen für Kinder vorhanden sind, sind nicht mit einem erhöhten Risiko von 50 untersuchten chronischen Erkrankungen verbunden. Die Studie wurde in der Fachzeitschrift Annals of Internal Medicine veröffentlicht.
Datum der Veröffentlichung: 29.10.2025
Autor: Wort & Bild Verlag
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Haustiere beugen Stress vor

Studie: Stadtkinder, die mit Haustieren aufwachsen, entwickeln im Erwachsenenalter anscheinend ein robusteres Immunsystem
Stadtkinder, die mit Haustieren wie Hund oder Katze aufwachsen, entwickeln im Erwachsenenalter anscheinend ein robusteres Immunsystem und sind möglicherweise stressresistenter. Zu diesem Ergebnis kommt eine kleine Studie des Universitätsklinikums Ulm. Das Forschungsteam verglich 40 Männer, die als Kind Haustiere hatten, mit solchen, die ohne ein Tier aufwuchsen. Bei einem psychologischen Belastungstest zeigten die früheren Tierbesitzer mildere Stressreaktionen. Außerdem hatten sie eine stabilere Darmbarriere – ein Hinweis auf ein aktives Immunsystem.
Datum der Veröffentlichung: 18.10.2025
Autor: Wort & Bild Verlag
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Gerichte stärken Rechte von Eltern

Eltern von Minderjährigen mit Typ-1-Diabetes streiten oft mit der Pflegeversicherung um Leistungen
Nun haben sich die Erfolgsaussuchten für diese Familien verbessert. In letzter Zeit fällte das Bundessozialgericht in Kassel gleich mehrere Entscheidungen zugunsten von Familien. Die Argumentation des Gerichts, Besonderheiten der Diabetesbehandlung wie etwa Angst vor Spritzen und zusätzlichen Erkrankungen seien Aspekte, die beim Berechnen des Pflegegrades zu berücksichtigen sind. So erhielt die Familie eines Jungen aus Schleswig-Holstein vom Gericht rückwirkend ab 2019 die Zahlungen nach Pflegegrad 2 zugesprochen. Die Richter erkannten an, dass beispielsweise mangelnde Einsichtsfähigkeit der Kinder einen erhöhten Pflegebedarf auslösen kann.
Datum der Veröffentlichung: 24.09.2025
Autor: Wort & Bild Verlag
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Kinder mit psychischen Erkrankungen

Seit April: Kinder und Jugendliche mit schweren psychischen Erkrankungen können ambulante Komplexversorgung in Anspruch nehmen
Kinder und Jugendliche mit schweren psychischen Erkrankungen können seit April eine ambulante Komplexversorgung in Anspruch nehmen. Das ist ein spezielles Programm mit kontinuierlicher Betreuung durch verschiedene Fachleute. Eine solche Maßnahme ist geboten, wenn eine parallele Betreuung durch verschiedene Expertinnen und Experten aus Medizin, Psychotherapie und Sozialarbeit nötig ist. So soll Erkrankten ein stabiles und selbstständiges Leben ermöglicht werden. Für Erwachsene ist eine derartige Komplexversorgung bereits seit 2021 möglich.
Datum der Veröffentlichung: 18.09.2025
Autor: Wort & Bild Verlag
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