Liebevolles Miteinander

Seinen Mitmenschen zu sagen, wie gern man sie hat, hat auch positive Effekte auf einen selbst
So das Ergebnis einer Studie mehrerer US-amerikanischer Universitäten, die im Fachmagazin PLOS One veröffentlicht wurde. Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Studie, die öfter ihre Liebe ausdrückten, fühlten sich auch selbst stärker geliebt. Das liegt wohl daran, dass sie häufiger von ihren Mitmenschen eine liebevolle Rückmeldung bekamen. Das Studienteam schlussfolgert daraus, dass Liebe eine Fähigkeit ist, die man im Alltag durch regelmäßiges Training stärken kann.
Datum der Veröffentlichung: 13.10.2025
Autor: Wort & Bild Verlag
Credits: istock/E+/damircudic
Ein Freund, ein guter Freund

Enge Beziehungen machen (meist) zufrieden und glücklich
Aber was ist mit Menschen über 50, die keine Partnerschaft führen oder Kinder haben? Diese Frage stellte sich ein Forschungsteam um Prof. Dr. Marco Tosi von der italienischen Universität Padua. Er wertete Daten des European Social Surveys aus. Die Forschenden verglichen das Wohlbefinden älterer Erwachsener mit und ohne Kinder oder Partnerschaft. Dabei zeigte sich: besonders Männer mittleren Alters und ältere Männer profitieren von starker sozialer Verbundenheit, etwa in Form von Freundschaften. Sie können dadurch negative Auswirkungen der Parteilosigkeit auf ihr Wohlbefinden abmildern. Das gilt aber nur in Ländern, in denen familiäre Bindungen keinen zu hohen STellenweert haben.
Datum der Veröffentlichung: 03.10.2025
Autor: Wort & Bild Verlag
Credits: istock/Jacob Wackerhausen
Gerne im Wald

Schon ein Aufenthalt von 20 Minuten im Wald genügt, um messbare Entspannungseffekte zu erzielen und die Stimmung zu heben
In einer experimentellen Studie der Medizinischen Universität Wien wurden die mentalen und körperlichen Effekte eines 20-minütigen Aufenthalts im Wald im Vergleich zu einer städtischen Umgebung untersucht. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden auf zwei Gruppen aufgeteilt: eine verbrachte einige Zeit im Wald, die andere in der Stadt. Im Anschluss mussten sie in einem Fragebogen angeben, wie sie sich fühlten. Außerdem wurde das Hormon Cortisol im Speichel gemessen – es wird vom Körper als Antwort auf Stress ausgeschüttet. Es zeigte sich: Die Menge an Cortisol war in der Waldgruppe niedriger, in der Stadtgruppe blieb das Level gleich. Ein Hinweis darauf, dass ein Aufenthalt im Wald negative Gefühle mindern und gute Gefühle verstärken kann. Die Studie wurde im Fachjournal Forests veröffentlicht.
Datum der Veröffentlichung: 22.09.2025
Autor: Wort & Bild Verlag
Credits: iStockphoto/standret
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