Depressive Menschen
Körperliche Aktivität verbessert den Gemütszustand
Doch welche Art von Sport hilft bei Depressionen am meisten? Um das herauszufinden, hat ein internationales Forschungsteam mehr als 200 Studien mit insgesamt 14 000 Teilnehmenden ausgewertet. Dabei zeigte sich: Je intensiver das Training, desto besser wirkt es offenbar. Joggen wäre demnach besser als Gehen. Doch auch leichte körperliche Aktivitäten wie Gehen oder Yoga hatten positive Auswirkungen auf die Psyche. Tanzen führte sogar zu einer starken Verbesserung: Allerdings war die Anzahl der Teilnehmenden gering und es handelte sich vor allem um junge Frauen. Da viele der Studien derartige Ungenauigkeiten aufweisen, ist die Analyse also mit Vorsicht zu genießen. Letztlich geht es vor allem darum, sich eine Sportart auszusuchen, die Spaß macht – und sie regelmäßig auszuüben. Bei Yoga und Krafttraining gelang dies den Teilnehmerinnen und Teilnehmern offenbar am besten.
Datum der Veröffentlichung: 28.09.2024
Autor: Wort & Bild Verlag
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Weniger einsam fühlen
Forschung: Leichte Bewegung an der frischen Luft könnte dabei helfen, sich zumindest ein bisschen weniger einsam zu fühlen
Leichte Bewegung an der frischen Luft könnte dabei helfen, sich zumindest ein bisschen weniger einsam zu fühlen. Das hat eine Forschungsgruppe des Zentralinstituts für Seelische Gesundheit herausgefunden. Die Studie zeigte, dass Menschen, die zum Zeitpunkt der Befragung alleine waren, über ein vergleichsweise geringeres Wohlbefinden berichteten. Bereits ein einstündiger Spaziergang konnte dabei helfen, ihre Stimmung zu verbessern.
Datum der Veröffentlichung: 23.09.2024
Autor: Wort & Bild Verlag
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Stricken für die Seele
Menschen, die in der Freizeit gerne stricken, tun ihrer seelischen Gesundheit einen großen Gefallen
Darauf deutet zumindest eine Studie hin, die in der Fachzeitschrift Journal of Occupational Science veröffentlicht wurde. Demnach hilft die Handarbeit dabei, Stress abzubauen und mit Gleichgesinnten ins Gespräch zu kommen. Vor allem bei psychischen Problemen könnte das Hobby dazu beitragen, mehr Ruhe und Struktur ins Leben zu bringen.
Datum der Veröffentlichung: 20.09.2024
Autor: Wort & Bild Verlag
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Adipositas schlägt aufs Gemüt
Forschung: Starkes Übergewicht scheint sich bei älteren Menschen negativ auf das Wohlbefinden auszuwirken
Starkes Übergewicht scheint sich bei älteren Menschen negativ auf das Wohlbefinden auszuwirken. Ein Team aus Japan hatte die Krankenakten von 1821 Freiwilligen im Alter von 46 bis 73 Jahren analysiert. Die Forscherinnen und Forscher gehen davon aus, dass die Betroffenen wegen ihres Gewichts häufig unter Vorurteilen und Diskriminierung leiden. Hinzu kommen körperliche Folgen wie Rücken- und Gelenkschmerzen.
Datum der Veröffentlichung: 13.09.2024
Autor: Wort & Bild Verlag
Credits: istock/smartboy10
Schmerzgeplagte sind im Vorteil
Schmerzgeplagte sind im Vorteil, wenn sie von mitfühlenden Ärztinnen oder Ärzten behandelt werden
Schmerzgeplagte sind im Vorteil, wenn sie von mitfühlenden Ärztinnen oder Ärzten behandelt werden. Das ergab eine US-amerikanische Studie mit 1470 Menschen, die an chronischen Schmerzen im unteren Rücken litten. Die Teilnehmenden beantworteten Fragen zur Empathie ihres Arztes oder ihrer Ärztin, zur Schwere ihrer Schmerzen, zu Bewegungseinbußen und zur Lebensqualität. Das Fazit nach einem Jahr: Wer sich einfühlsam behandelt fühlte, dem ging es etwas besser. Die Effekte waren klein, jedoch in allen drei genannten Punkten statistisch auffällig. Die Ergebnisse sind in der Fachzeitschrift JAMA Network Open veröffentlicht.
Datum der Veröffentlichung: 06.09.2024
Autor: Wort & Bild Verlag
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Gute Nachrichten für Menschen, die sich einsam fühlen
Forschung: Bewegung kann die Stimmung einsamer Menschen heben
Bewegung kann die Stimmung einsamer Menschen heben. Das haben Forschende des Zentralinstituts für Seelische Gesundheit in Mannheim in einer Studie mit fast 350 Teilnehmerinnen und Teilnehmern herausgefunden. Sie nutzten für ihre Untersuchung unter anderem Beschleunigungssensoren, elektronische Tagebücher und Hirnbildgebung. Menschen, die in ihrem Alltag alleine waren, berichteten über ein vergleichsweise geringeres Wohlbefinden. Es erhöhte sich jedoch, wenn sie sich körperlich betätigten. Veröffentlicht wurden die Ergebnisse im Fachjournal Nature Mental Health.
Datum der Veröffentlichung:21.08.2024
Autor: Wort & Bild Verlag
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