Gut gewappnet

Grippewelle erreicht ihren Höhepunkt meist nach dem Jahreswechsel
Die Grippewelle erreicht ihren Höhepunkt meist nach dem Jahreswechsel – daher sollte man sich bis spätestens Mitte Dezember gegen die Infektion wappnen. Das Robert Koch-Institut empfiehlt die jährliche Impfung allen ab 60. Wichtig: Mit dem Alter wächst die Gefahr, dass auf die Grippe eine Lungenentzündung folgt oder das Herz in Mitleidenschaft gezogen wird. Studien zeigen, dass die Impfung auch das Infarkt-Risiko senkt.
Datum der Veröffentlichung: 21.11.2025
Autor: Wort & Bild Verlag
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Gute Nachrichten für Kaffee-Fans

Kaffee hebt die Stimmung – besonders am Morgen und bei regelmäßigem Konsum
Kaffee hebt die Stimmung – besonders am Morgen und bei regelmäßigem Konsum. Wie Forschende der Universität Bielefeld und der University of Warwick zeigen konnten, resultierte ein derartiger Kaffeekonsum in einem Anstieg positiver Emotionen. Eine Studie an 236 jungen Erwachsenen ergab zudem, dass negative Gefühle reduziert werden können, allerdings war dieser Effekt schwächer und unabhängig von der Tageszeit. Offen sei allerdings, inwiefern der positive Effekt am Morgen eventuell mit dem Beheben leichter Entzugserscheinungen nach einer Schlafphase ohne Koffein zusammenhängt. Die Studienergebnisse sind im Fachmagazin Scientific Reports zu finden.
Datum der Veröffentlichung: 14.11.2025
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Gute Nachrichten für Patientinnen mit Lipödem

Eine Liposuktion (Fettabsaugung) wird unter bestimmten Voraussetzungen zur Kassenleistung
Das hat der Gemeinsame Bundesausschuss beschlossen. Profitieren können Frauen, die an Lipödem, einer schmerzhaften Fettgewebsverteilungsstörung, in verschiedenen Ausprägungen leiden. Bisher wurde der Eingriff nur im höchsten Stadium III übernommen und auch nur unter bestimmten Umständen.
Datum der Veröffentlichung: 16.10.2025
Autor: Wort & Bild Verlag
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Gute Nachrichten für Menschen mit ADHS

In schweren Fällen von Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung, kurz ADHS, zeigen Wirkstoffe wie Methylphenidat eine gute Wirkung
Eine Studie des Karolinska-Instituts in Stockholm, die jetzt im Fachmagazin JAMA Psychiatry veröffentlicht wurde, analysierte die Daten von 247 000 Menschen im Alter zwischen 4 und 64 Jahren in Schweden, die zwischen 2006 und 2020 Medikamente gegen ADHS verschrieben bekommen hatten. Es wurden vor allem vier Bereiche intensiver untersucht: selbstverletzendes Verhalten, Unfälle mit unbeabsichtigten Verletzungen, Verkehrsunfälle und Straftaten. Tatsächlich sank das Risiko unter Medikamenteneinnahme in allen vier Bereichen. Bei leichten ADHS-Fällen sollte jedoch sorgfältig abgewogen werden, ob Medikamente wirklich notwendig sind.
Datum der Veröffentlichung: 15.10.2025
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Zahnseide fürs Herz

Studie: Zahnseide könnte das Risiko für Schlaganfälle und Vorhofflimmern senken
Eine US-Studie mit mehr als 6000 Personen, die über 25 Jahre beobachtet wurden, zeigte: Zahnseide könnte das Risiko für Schlaganfälle und Vorhofflimmern senken. Wer mindestens einmal wöchentlich Zahnseide benutzte, erkrankte seltener. Das Reinigen der Zwischenräume beugt Zahnfleischentzündungen vor. Durch diese können Bakterien in die Blutbahn gelangen, die das Risiko für Herz-Kreislauf-Leiden erhöhen.
Datum der Veröffentlichung: 04.10.2025
Autor: Wort & Bild Verlag
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Meine Katze hat mich gebissen

Und was jetzt?
Nicht verharmlosen! Warum solche Wunden eine Sache für den Arzt oder die Ärztin sind. Reinigen Sie Bisswunden unter fließendem Wasser und entfernen Sie mögliche Fremdkörper wie Haare mit einer Pinzette. Desinfizieren Sie die Wunde, am besten mit einem antiseptischen Spray aus der Apotheke. Verbinden Sie die Stelle mit einer sterilen Wundauflage und einer Mullbinde – oder einem Pflaster, wenn die Wunde klein ist. Der Biss sollte zügig versorgt werden. Ist die Arztpraxis geschlossen, gehen Sie in die Notaufnahme der nächstgelegenen Klinik. Bringen Sie Ihr Impfbuch mit – man wird Ihren Tetanus-Impfschutz überprüfen und falls nötig auffrischen. Da die Einbissstellen in der Haut oft winzig erscheinen und sich schnell verschließen, glauben Betroffene häufig, ein Katzenbiss sei harmlos – ein Irrtum! Die Zähne können tief ins Gewebe eindringen und Nervenstränge oder Sehnen verletzen. Katzenspeichel enthält Keime, die Infektionen auslösen können. Selbst kleine Wunden können ohne Behandlung zu einer Sepsis führen. Die Stelle rötet sich und schmerzt? Entzündungszeichen können erst nach Tagen auftreten – ein Fall für die Notaufnahme.
Datum der Veröffentlichung: 01.10.2025
Autor: Wort & Bild Verlag
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