Studie: Einmalige Impfung gegen Humane Papillom­viren hat Schutzeffekt
Die einmalige Impfung gegen Humane Papillom­viren hat einen Schutzeffekt von 81 Prozent für die folgenden acht Jahre. Das ergab eine Studie mit 822 schwangeren Frauen unter 23 Jahren auf Fidschi, veröffentlicht in Lancet Regional Health. Das Ergebnis ist erfreulich für arme Länder, wo es unpraktikabel ist, die Bevölkerung zweimal zu impfen. Möglicherweise reicht bereits eine Dosis, um Mädchen und Frauen gut vor Gebärmutterhals-, Mundrachen- und Analkrebs zu schützen.
Datum der Veröffentlichung: 15.11.2023
Autor: Wort & Bild Verlag
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Etwa 5,2 Millionen Frühgeburten und rund eine halbe Million Totgeburten weltweit ließen sich laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) langfristig verhindern
Sie empfiehlt daher in einem Strategiepapier acht Maßnahmen, die das Risiko einer Früh- oder Totgeburt mindern. Dazu gehören zum Beispiel die ausreichende Versorgung mit Mikronährstoffen und Proteinen während der Schwangerschaft oder die Aufklärung über bestimmte Schwangerschaftsrisiken wie das Rauchen. Würde diese Präventions­strategie in 81 wenig bis mittel entwickelten Ländern umgesetzt werden, ließe sich die Kindersterblichkeit senken. Derzeit kommt etwa jedes vierte Kind zu früh zur Welt. Frühchen haben ein deutlich höheres Risiko, kurz nach der Geburt oder im Kleinkindalter zu sterben.
Datum der Veröffentlichung: 18.10.2023
Autor: Wort & Bild Verlag
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