Die Computertomographie zur Darstellung der Herzkranzgefäße wird Kassenleistung.
Das hat der Gemeinsame Bundesausschuss im Januar 2024 beschlossen. Die neue Regelung wird voraussichtlich im Herbst umgesetzt. Dann können niedergelassene Ärztinnen und Ärzte das bild­gebende Verfahren einsetzen, um den Zustand der Herzkranzgefäße und Herzklappen zu überprüfen. Das neue Angebot kann einige ­invasive Untersuchungen mit dem Herzkatheter ersetzen. Datum der Veröffentlichung: 06.08.2024
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Etwa jeder zweite Mensch schnarcht
Normalerweise ist das kein Problem. Wer besonders laut und vor allem unregelmäßig schnarcht, sollte das aber abklären lassen. Denn: Tatsächlich kann das ein Anzeichen für Atmungsstörungen sein. Etwa eine Schlafapnoe. Betroffene schnarchen sehr laut, ringen im Schlaf nach Luft, wachen immer wieder auf und sind tagsüber schlapp. Unbehandelt steigt langfristig das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Datum der Veröffentlichung: 26.07.2024
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Hauptschlagader (Aorta) gilt jetzt als eigenständiges Organ
Die Hauptschlagader (Aorta) gilt jetzt als eigenständiges Organ. Darauf haben sich Fachleute in Europa und in den USA verständigt und ihre medizinischen Empfehlungen zur Diagnose und Therapie von entsprechenden Erkrankungen zeitgleich am 26. Februar 2024 veröffentlicht. „Die Anerkennung als Organ hebt die Aorta auf eine Stufe mit Herz, Lunge oder Gehirn“, freut sich Dr. Martin Czerny, Erstautor der Europäischen Leitlinie und ärztlicher Leiter der Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie am Uniklinikum Freiburg. Czerny hofft, dass nun – wie empfohlen – die Versorgung der Aorta in einem eigenen Fachgebiet gebündelt wird. Patientinnen und Patienten mit einem Aortenriss und anderen schweren Erkrankungen der Hauptschlagader sollen davon profitieren. 
Datum der Veröffentlichung: 22.07.2024
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Ein Präventionsprogramm kann Diabetes vorbeugen
Ein Präventionsprogramm kann Diabetes vorbeugen, das zeigen Zahlen aus ­England. Zur Zielgruppe gehören Menschen, die schon ­erhöhte Blutzuckerwerte, aber noch ­keinen Diabetes haben. Sie ­bekommen ­Bewegungs- und Ernährungstipps und lernen, sich ­realistische Ziele zu ­setzen. ­Forschende aus Heidelberg, Göttingen, Stanford und Birmingham haben über 200 000 Personen­daten des englischen Programms ausgewertet. Die Langzeitzuckerwerte, die Blutfette und das Gewicht veränderten sich durch die Schulung durchweg positiv. In Deutschland gibt es ähnliche Angebote bisher nur für Menschen, die schon Diabetes haben. 
Datum der Veröffentlichung: 13.07.2024
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