Schmerzgeplagte sind im Vorteil
Schmerzgeplagte sind im Vorteil, wenn sie von mitfühlenden Ärztinnen oder Ärzten behandelt werden
Schmerzgeplagte sind im Vorteil, wenn sie von mitfühlenden Ärztinnen oder Ärzten behandelt werden. Das ergab eine US-amerikanische Studie mit 1470 Menschen, die an chronischen Schmerzen im unteren Rücken litten. Die Teilnehmenden beantworteten Fragen zur Empathie ihres Arztes oder ihrer Ärztin, zur Schwere ihrer Schmerzen, zu Bewegungseinbußen und zur Lebensqualität. Das Fazit nach einem Jahr: Wer sich einfühlsam behandelt fühlte, dem ging es etwas besser. Die Effekte waren klein, jedoch in allen drei genannten Punkten statistisch auffällig. Die Ergebnisse sind in der Fachzeitschrift JAMA Network Open veröffentlicht.
Datum der Veröffentlichung: 06.09.2024
Autor: Wort & Bild Verlag
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Gute Nachrichten für Menschen, die sich einsam fühlen
Forschung: Bewegung kann die Stimmung einsamer Menschen heben
Bewegung kann die Stimmung einsamer Menschen heben. Das haben Forschende des Zentralinstituts für Seelische Gesundheit in Mannheim in einer Studie mit fast 350 Teilnehmerinnen und Teilnehmern herausgefunden. Sie nutzten für ihre Untersuchung unter anderem Beschleunigungssensoren, elektronische Tagebücher und Hirnbildgebung. Menschen, die in ihrem Alltag alleine waren, berichteten über ein vergleichsweise geringeres Wohlbefinden. Es erhöhte sich jedoch, wenn sie sich körperlich betätigten. Veröffentlicht wurden die Ergebnisse im Fachjournal Nature Mental Health.
Datum der Veröffentlichung:21.08.2024
Autor: Wort & Bild Verlag
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Gute Nachrichten für Menschen mit psychischen Leiden
Repräsentative Befragung von rund 2200 Menschen in Deutschland, die sich in den Jahren 2012 bis 2020 um einen Psychotherapieplatz bemühten
92 Prozent der Hilfesuchenden hatten binnen drei Monaten das erste Gespräch mit einer Psychotherapeutin oder einem Psychotherapeuten. Zwei Drittel hielten diese Wartezeit für angemessen. Das ergab eine repräsentative Befragung von rund 2200 Menschen in Deutschland, die sich in den Jahren 2012 bis 2020 um einen Psychotherapieplatz bemühten. 84 Prozent der Patientinnen und Patienten begannen nach dem Erstgespräch eine Psychotherapie, davon 96 Prozent innerhalb von weiteren drei Monaten. 85 Prozent hielten auch diese Zeitspanne für angemessen. Die Hilfesuchenden empfinden die Wartezeiten also als weniger belastend als oft vermutet. So das Fazit der Ergebnisse, die auf dem Deutschen Kongress für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie im März 2024 publik wurden. Datum der Veröffentlichung: 09.08.2024
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Psychische Probleme in der Menopause
Kognitive Verhaltenstherapien oder Achtsamkeitstrainings können Depressionen, Ängste sowie Gedächtnis- und Konzentrationsprobleme in den Wechseljahren lindern
Das untermauert eine aktuelle systematische Analyse hochwertiger Studien mit circa 3500 Frauen, veröffentlicht im Journal of Affective Disorders. Eine kognitive Verhaltenstherapie dauerte im Mittel insgesamt rund elf Stunden, ein Achtsamkeitstraining im Mittel knapp 19 Stunden. Frauen, die in ihren Wechseljahren an den genannten psychischen Beschwerden leiden, sollten mit ihrer Ärztin oder ihrem Arzt besprechen, ob für sie eine der beiden Behandlungsmöglichkeiten infrage kommt.
Datum der Veröffentlichung: 23.07.2024
Autor: Wort & Bild Verlag
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